Nix zu holen gab es im ersten Punktspiel 2024 für Ober-Mörlen. Gegen den aktuellen Tabellenführer aus Dortelweil stand am Ende eine deutliche 5:0 Pleite zu Buche.
„Der Sieg von Dortelweil geht schon in Ordnung. Wie dieser aber zustande kommt, ist schon recht kurios. Wir haben es aus einer defensiven Grundordnung gut angefangen und waren durch Konter stets gefährlich. Am Ende waren die Jungs auch aufgrund des Spielverlaufs geknickt und so kam das Ergebnis halt am Ende zustande“ war Nils-Arne Wielpütz nicht unzufrieden mit den neunzig Minuten. Und wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Torben Roth die sich bietende Chance zum 1:0 genutzt. Das quasi im Gegenzug, mit wohlwollender Auslegung zwischen Hand- und Bauchspiel seitens des Schiedsrichters, das 1:0 für die Heimelf fällt, passt ins Bild. Ober-Mörlen blieb durch Konter gefährlich, effizienter präsentierte sich der Spitzenreiter. Das 2:0 noch vor der Pause war Ausdruck hiervon.
Nach dem Seitenwechsel stand erneut der Schiedsrichter im Fokus. Dem 3:0, rund zehn Minuten nach dem Seitenwechsel, war eine nicht ganz knappe, laut Zuschauern mehr als eindeutige Abseitsstellung des Dortelweiler Angreifers vorausgegangen. Aber es erfolgte statt des Abseitspfiff der Torjubel der Heimmannschaft. Das Spiel war durch, die weiteren Tore hin zum 5:0 Endstand spielten unterm Strich keine Rolle. „Mit den zur Verfügung stehenden Spielern haben wir uns teuer verkauft. Hätten wir zwei drei Stammkräfte mehr an Bord gehabt, bin ich mir sicher, wir hätten Dortelweil noch mehr ärgern und auch wehtun können“ gab Wielpütz final zu Protokoll.
Besser lief es hingegen für die Zweite Mannschaft bei Ihrem Rückrundenauftakt in Wölfersheim. Ober-Mörlen bestimmte gegen sehr defensive Gastgeber von Minute Eins den Gang der Dinge. Leider hatte man gegen die "Zehner-Abwehrkette" der Wölfersheimer lange Zeit nicht das passende Mittel, um Torchancen zu kreieren. Und Wölfersheim tat alles, was im erlaubten und teilweise auch unerlaubten Bereich lag, um so lange wie möglich das 0:0 zu halten.
Luke Connor Heron war es schlussendlich, der mittels eines beherzten Sololaufes den Abwehrriegel knacken konnte und den hochverdienten Siegtreffer erzielen konnte (68.). „Zwar wurde es hinten raus nochmals etwas hektisch, aber am Ende stand ein hochverdienter Auswärtserfolg. Wer zum Teil so unfair spielt wie Wölfersheim, sollte am Ende auch nicht belohnt werden. Unser Auftakt in die Rückrunde ist geglückt“ fasste Coach Coltman abschließend die Ereignisse zusammen.
Die für Sonntag geplante Partie unserer ersten Mannschaft gegen Steinfurth wurde leider abgesagt. Im Rosendorf ist der Rasenplatz seitens der Stadt Bad Nauheim gesperrt.
Weiter geht es dann am kommenden Wochenende mit den ersten Heimspielen 2024. Unsere 1. Mannschaft erwartet den Nachbarn aus Nieder-Weisel, und dies nicht nur geographisch betrachtet. Nieder-Weisel ist einen Rang besser notiert in der Tabelle, belegt momentan Rang 10, hat einen Punkt mehr auf der Habenseite. Das Hinspiel endete 2:2, eine 2:0 Führung konnte nicht ins Ziel gebracht werden. Dies sollte Ansporn genug sein, um gleich wieder auf die bekannte Heimstärke zu setzen und drei Punkte in den Mühlwiesen zu behalten.
Unsere 2. Mannschaft kreuzt mit der Reserve aus Nieder-Weisel die Klingen. Vom Tabellenbild ist unsere Zweite leicht favorisiert. Doch gab es in jüngerer Vergangenheit meist Niederlagen gegen „Kehloff“, auch wenn das Hinspiel siegreich gestaltet werden konnte. Bei einem Sieg winkt weiter Tabellenplatz Zwei.
So. 17.03.24 13.00 Uhr
SV 1920 Ober-Mörlen II – SV 1920 Nieder-Weisel II
So. 24.03.24 15.00 Uhr
SV 1920 Ober-Mörlen – SV 1920 Nieder-Weisel
Der SVO freut sich auf zahlreiche Besucher zu diesem Nachbarschaftsduell. Für das leibliche Wohl wird wie immer bestens gesorgt sein. Also, auf in die Mühlwiesen zum SV 1920 Ober-Mörlen.
