AUFSTIEG, nach dreizehn Jahren ist der SV 1920 Ober-Mörlen zurück in der Kreisoberliga Friedberg. Im finalen Spiel der Saison 2022/23 wurden unsere Gäste aus Ober-Hörgern mit 6:0 in die Schranken gewiesen. Mit dem Schlusspfiff startete auf dem Sportplatz in den Mühlwiesen eine lange Partynacht. Diese stand unter dem Motto „Geboren um zu kicken, um zu feiern und zu sein, denn wir lieben dieses Leben im KOL-Style. Doch bevor die Bengalos den Sportplatz in Grün-Weiß tauchten, standen noch jeweils 90 Minuten Fußball für beide Mannschaften auf dem Programm.
SV 1920 Ober-Mörlen II – SV Staden II 4:2 (3:2)
Es ging gleich munter los, bereits die erste Torannäherung brachte die Führung für unsere Farben. Paul Datan konnte einnetzen (2.). Doch die Führung hatte nicht lange Bestand, Staden kam nach zehn Minuten zum Ausgleich. Ober-Mörlen hatte aber die passende Antwort parat. Erneut war es Paul Datan, der den richtigen Riecher hatte und auf 2:1 stellen konnte (12.). Doch Staden blieb dran und kam erneut zum Ausgleich (34.). Wer nun dachte, diese doch recht ausgeglichenen Partie hätte alles erzählt für Durchgang Eins, der sah sich getäuscht. Marcel Epp konnte kurz vor dem Pausenpfiff die erneute Führung erzielen. Durchgang Zwei sah dann ein etwas ruhigeres Spiel, beide Teams mussten den doch hohen Temperaturen Tribut zollen. So blieben zwingende Torchancen Mangelware. „Staden hat zum Ende nochmal mehr Gas gegeben und versucht zum Ausgleich zu kommen. Doch wir haben es geschafft diese Druckphase zu überstehen“ fasste Coach Coltman die Crunchtime zusammen. Die letzten Zweifel beseitigte dann Maximilian Winkler mit seinem Treffer in der Schlussminute. Damit war der fünfte Heimsieg unter Dach und Fach gebracht und der sechste Tabellenplatz in der Endabrechnung zementiert. Die Reserve darf zurecht auf eine sehr gute Runde zurückblicken. Man darf als Aufsteiger zu Recht Stolz sein, den sechsten Tabellenplatz belegt zu haben.
SV 1920 Ober-Mörlen – TFV Ober-Hörgern 6:0 (3:0)
Die Vorgabe war klar. Sieg und ab in die KOL-Friedberg. So einfach war die Marschrichtung für die Wielpütz-Elf. Und von Minute Eins rollte der SVO-Zug in Richtung Gäste Tor. Erste Halbchancen brachten nicht den gewünschten Erfolg, doch nach zwölf Minuten war es soweit. Unser Torjäger Leon Hirzmann setzte sich energisch durch und konnte die beruhigende Führung erzielen. Und Grün-Weiß blieb weiter auf dem Gaspedal. Marco Epp war nur durch ein Foul zu bremsen, den fälligen Elfmeter verwandelte Marc Aletter sicher zur 2:0 Führung (23.). Weiter Chancen blieben ungenutzt, doch als Leon Hirzmann kurz vor dem Pausenpfiff Maß nahm und sein Schuss trocken im Hörgerner Tor einschlug, bedeutete dies schon eine Art Vorentscheidung (42.). Mit diesem Treffer zum 3:0 wurden die Seiten gewechselt. Und die Gastgeber machten da weiter, wo Sie in Durchgang Eins aufgehört haben. Die Gäste hatten mit der Defensivarbeit weiterhin genug zu tun, Ober-Hörgern kam nur selten zu Vorstößen und Torabschlüssen. Anders der SVO, kluge Spielzüge kreierten immer wieder Torchancen. Eine dieser Chancen konnte Marco Epp nach feiner Hirzmann-Auflage zum 4:0 verwerten mit anschließendem Jubelsprint über die Bande in Muttis Arme zu jubeln und zurück. Die letzte halbe Stunde kontrollierte Ober-Mörlen Ball und Gegner, Gabriel Kopp konnte ein weiteres Hirzmann-Pässchen zum 5:0 veredeln (68.). Und während die Schlussminuten liefen und sich so langsam alle in den Feiermodus begaben, konnte unser Kapitän Max Sens mit seinem Kopfballtreffer das halbe Dutzend voll machen. Das Tor zum 6:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand und das Signal zu einer langen Partynacht. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen, Sektdusche wechselte sich mit Bierdusche ab, grün-weiße Konfettisalven wurden abgefeuert und Bengalos tauchten das Sportgelände in Grün-Weißes Licht. Doch bei all dem Jubel über den Aufstieg möchten wir uns auch bei den Sportkameraden aus Ober-Hörgern bedanken. Trotz angespannter Personalsituation sind unsere Gäste, unterstützt von Spielern Ihrer zweiten Mannschaft, angetreten und haben habe den sportlichen Wettkampf gesucht. Die vielen Spielabsagen lassen vermutet, das nicht alle Vereine den gleichen Fair-Play Gedanken hegen.